Paritaetsverletzung in der Kernspaltung
Projektleitung und Mitarbeiter
Goennenwein, F. (Prof. Dr. rer. nat.), Graf,
U. (Dipl. Phys.), gemeinsam mit: Geltenbort, P. (Dr. rer. nat., ILL
Grenoble), Danilyan, G. (Prof. Dr., ITEP Moskau), Bondarenko, K. (Dr.,
KIAE Moskau)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Die Paritaetsverletzung in der Kernspaltung ist
empfindlich auf die am Sattelpunkt der Spaltung vorgegebenen
Uebergangszustaende. Der Effekt wurde genutzt, um experimentell der
Frage nachzugehen, inwieweit bereits am Sattelpunkt die Massen- oder
Energieverteilung der Fragmente bzw. die ternaere Spaltung (unter
Emission eines weiteren leichten Teilchens) vorgepraegt ist, wie dies
von Spaltungsmodellen prognostiziert wird. Die Untersuchungen haben
bislang keine Abhaengigkeit der Paritaetsverletzung von den
Fragmenteigenschaften ergeben. Weiterhin wurde beobachtet, dass der
Grad der Paritaetsverletzung in binaerer und ternaerer Spaltung
identisch ist. Die ternaeren Partikel muessen daher erst zu einem
relativ spaeten Zeitpunkt, z. B. in der Naehe der Szission, emittiert
werden koennen.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Beloserov, A. B.,
Beda, A. G., Bondarenko, L. N., Burov, S. I., Danilyan, G. V.,
Geltenbort, P., Goennenwein, F., Martemyanov, A. N., Mostovoi, Yu. A.,
Pawlov, B. S., Schreckenbach, K.: Study of the parity violating
asymmetry of fission fragments in binary and ternayr thermal neutron
induced fission of 239Pu. - Sov. J. JETP. Lett. 51, 11-14 (1990).
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- Stand: 15.09.96
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